FC Wolhusen gewinnt verdient gegen den FC Wauwil-Egolzwil
Entlebuch 09.05.2023 - 11:59
Wie der FC Wolhusen berichtet, gewinnt die erste Mannschaft im Heimspiel am 7. Mai 2023 gegen den FC Wauwil-Egolzwil mit 3:1.
Die Gäste erwischten eher den besseren Start und hatten in der siebten Minute durch Zeljko Karajcic die erste Nennenswerte Chance.
Bei den Platzherren war einiges an Nervosität zu spüren, welche Adrian Brunner mit seinem Schuss aus dem Hinterhalt hätte entsprechend beruhigen können.
Sein Schuss war aber viel zu hoch angesetzt.
Ein Schreckensmoment
Für einen Schreckensmoment sorgte der Zusammenprall von Kapitän Patrick Roos mit seinem Torwart Nikolai Strässle.
Der Spielführer musste mit Atemnot das Spielfeld verlassen und übertrug die Kapitänsbinde an Leke Dushi, welcher sein Team in der Folge dirigierte.
Die Szene war auch symbolisch dafür, dass es sich um eine gröbere Begegnung handelte ohne viel Gefühl, welches hüben wie drüben bei Flanken und Pässen vielfach vermisst wurde.
Die beste Aktion zeigten Mitte des ersten Spielabschnittes die Wolhuser.
Marti und der gelb gesperrte Brunner wurden vermisst
Michael Stöckli lancierte Alan Brunner, welcher auf höhe des Penaltypunktes seinen Abschluss kräftig verzog und den Ball deutlich am rechten Pfosten vorbei spedierte.
In dieser Phase wurden auch die Absenzen von Dario Marti und des gelb gesperrten Daniel Brunner vermisst.
Mit Ablauf der halben Stunde streifte ein Wolhuser Abschluss aus dem Gewühl heraus den linken Pfosten.
Vorbei war die erste mögliche Einschussmöglichkeit. Die Gäste seinerseits versuchten es im Konterspiel und beunruhigten damit die Wolhuser Abwehrreihen.
Freistossflanke landet auf dem Haupt von Brunner
Aus der linken Mittelfeldseite durfte Wolhusen einen Freistoss treten, welchen Jonas Wicki Zentimetergenau auf das Haupt von Alain Brunner zirkelte, welcher am linken Fünfmeterecke mit dem Kopf zum 1:0 verwertete.
Für einmal wurde eine Standardsituation zum Torerfolg genutzt. Die Reaktion der Gäste folgte auf dem Fusse.
Es war Torwart David Wicki zu verdanken, dass Wauwil Egolzwil nicht noch vor der Pause zum Ausgleich kam, als er den Abschluss von Zeljko Karajcic in der 40. Minute entschärfte und gleiches nochmals gegen gen gleichen Akteur in der Nachspielzeit des ersten Spielabschnittes tat.
Valerian Duhanaj nutzte den Abpraller
Jedenfalls sorgten die Wolken über der Blindei, wie für ein Schauspiel in vier Akten, in welchem die Mannen vom Emmenknie noch drei Erfolge benötigen, um sich in der Liga halten zu können.
Diesem vorhaben kamen die Platzherren in der 49. Minute näher, als ein Freistossball von Jonas Wicki von Alain Brunner berührt wurde und Torwart Nikolai Strässle den Ball nicht festhalten konnte.
Das auf die linke Seite abgeprallte Spielgerät, fiel Valerian Duhanaj praktisch vor die Füsse.
Der Wolhuser Youngster liess sich nicht zweimal bitten und versenkte den Ball zum 2:0 in den Maschen. Eigentlich hätten es die Wolhuser nun beruhigter angehen können.
Die Gäste schafften den Anschlusstreffer
Aber ein Blackout der Abwehrreihe ermöglichte den Gästen in der 61. Minute den Anschluss, welchen Ivan Bijelic zum 2:1-Anschlusstreffer nutzte.
Ein Freistosspfiff rettete in der 64. Minute die Einheimischen gar vor dem Ausgleich, als der Piff unmittelbar vor dem Tor von Zeljko Karajcic, wegen dem Foulspiel eines Kameraden ertönte.
Für einmal nutzte Jonas Wicki die Chance
Zum Auftakt der Schlussviertelstunde lag der Ausgang der Partie auf wackeligen Füssen. Wauwil versuchte mit dem Ausgleich den wichtigen Punkt zum Ligaerhalt zu ergattern.
Wolhusen wusste um die Wichtigkeit des Sieges und lancierte mit Alain Brunner einen nächsten Angriff.
Sein Pass auf die linke Seite, setzte Levin Studer in Szene, dieser spielte einen klugen Querpass durch den Strafraum der Gäste auf die rechte Seite, wo der heranbrausende Jonas Wicki den Ball nur noch ins leere Tor einzuschieben brauchte.
Mit dem 3:1 in der 76. Minute stiessen die Einheimischen das Tor des Sieges weit auf, besonders als Zeljko Karajcic den Ball, einige Zeigerumdrehungen später ins Aussennetz spedierte. Wenig später setzte der Unparteiische Cem Dönmezer der Partie ein Ende.