FC Hitzkirch gewinnt gegen den FC Ebikon
Hochdorf 06.04.2023 - 12:31
Wie der FC Hitzkirch mitteilt, holte sich die Mannschaft dank einer klaren Leistungssteigerung im Spiel gegen den FC Ebikon einen 3:2-Sieg.
Schon in der fünften Minute brachte Ebikons Goalie Fries einen von der rechten Seite getretenen Eckball von Michael Winiger nicht unter Kontrolle, sodass diesem der Ball hinter die Torlinie fiel.
Natürlich war es schwierig, auf dem holprigen Terrain saubere Kombinationen oder Ballstafetten aufzuziehen.
Aber was die beiden Teams den Zuschauern bis kurz vor Halbzeit zumuteten, war dann doch etwas schwere Kost.
Strafraumszenen oder gar Torchancen gab es keine mehr, bis aus heiterem Himmel der nicht immer sicher wirkende Schiedsrichter ein Rencontre im Strafraum nach einer Freistossflanke als penaltywürdig taxierte (36. Minute).
Mit einem sehenswerten Angriff gingen die Einheimischen in Führung
Tiago Carneiro Santos verwertete den Elfmeter trocken und humorlos und läutete mit dem Ausgleich eine stürmische Schlussphase der ersten Halbzeit ein.
Denn nur eine Minute nach dem Ausgleich düpierte Sandro Rosenberg den etwas weit vor dem Tor stehenden Goalie Fries mit einem Distanzschuss, dieser aber klatschte nur an den Querbalken.
Aber es kam für die Gäste noch schlimmer. Mit dem einzigen sehenswerten Angriff gingen die Einheimischen in Führung (41. Minute).
Ordonez wurde auf der linken Seite wunderbar freigespielt und dieser liess mit seinem Flachschuss FCH-Goalie Nermin Badic keine Chance. Hitzkirch konnte aber noch vor dem Tee reagieren.
Beide Teams können für sich eine Chancenbewertung beantragen
Praktisch im Gegenzug konnte erneut Winiger auf der rechten Seite einen Freistoss treten.
Dieser wurde länger und länger und schlug schlussendlich am weiteren Pfosten ein. Auch bei diesem Treffer sah Ebikons Goalie Fries etwas unglücklich aus.
Beide Teams konnten beim Pausenpfiff trotz schlechtem Spiel zumindest eine optimale Chancenauswertung für sich in Anspruch nehmen.
Nach dem Seitenwechsel nahmen aber die Gäste das Spiel in die Hand. Der erste Treffer Jonas Rosenbergs auf Steilzuspiel seines Bruders Sandro wurde wohl zu Unrecht noch aberkannt (51. Minute).
Schneller Einwurf brachte den FCH auf die Siegerstrasse
Aber nur eine Minute später reagierte das FCH-Eigengewächs nach einem schnell ausgeführten Einwurf am schnellsten und brachte den FCH mit einem gekonnten Abschluss auf die Siegerstrasse.
Gegen die in der Folge beinahe offen stehende Ebikoner Abwehr erarbeiteten sich die Seetaler noch eine Handvoll dicke Torchancen.
Der beruhigende vierte Treffer wollte aber nicht mehr fallen, was die Nerven des Trainer-Staffs wie auch der mitgereisten Fans doch arg strapazierte.
So scheiterte der beste Spieler auf dem Platz, Jonas Rosenberg, einmal am letzten Verteidiger, der den Ball noch vor der Torlinie wegwischen konnte (59. Minute), einmal am hervorragend reagierenden Ebikoner Goalie (66. Minute) und einmal am linken Torpfosten.
Der FCH brachte den ersten Auswärtssieg in dieser Saison in trockene Tücher
Dazu vergab Patrick Langenstein aus allerdings abseitsverdächtiger Position in der Schlussminute allein vor Fries, als er den Ball komplett verzog und das Leder am Tor vorbeischoss.
Pech allerdings hatte dann Sandro Rosenberg, dessen Kopfballtreffer in der Nachspielzeit wegen angeblichem Abseits keine Anerkennung fand.
Dank einer geschlossenen Defensivleistung, die in der zweiten Halbzeit praktisch nichts mehr zulassen musste, brachte der FCH den ersten Auswärtssieg in dieser Saison in trockene Tücher.
Lustenberger war erleichtert nach dem Spiel
Trainer Beni Lustenberger war erleichtert nach dem Spiel. «Wir haben uns diesen Sieg erkämpft. Der Wille und die Leidenschaft waren in der zweiten Halbzeit spürbar, es war einfach Zeit für den ersten Dreier.»
Und dann machte er seinen Routiniers noch ein dickes Kompliment. «Die Leistungen von Michi Winiger und Captain Patrick Bucher waren heute bemerkenswert.
Aber auch Patrik Dos Santos konnte das Team bei seinem ersten längeren Einsatz nach langer Verletzungspause mit seiner Persönlichkeit und seiner Zweikampfstärke unterstützen.»
