HC Kriens-Luzern behält in spannendem Cupfight die Oberhand

Nau.ch Lokal
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Kriens 24.11.2024 - 09:30

Der HC Kriens-Luzern triumphiert mit 29:28 im packenden Viertelfinal gegen GC Amicitia und beweist erneut beeindruckende Nervenstärke in der Schlussphase.

HC Kriens-Luzern
Der HC Kriens-Luzern ist ein Handballverein aus Kriens bei Luzern. Er trägt sein Heimspiele in der Krauerhalle aus. - Grafik Nau.ch

Wie der HC Kriens-Luzern berichtet, behält die nervenstarke Mannschaft einen kühlen Kopf in einem mehr als spannenden Cupfight gegen ein starkes GC Amicitia und richtet die Angelegenheit sprichwörtlich in der Schlussphase zu den eigenen Gunsten. Bereits im ersten Umgang hätte der HCKL klar führen müssen, ging jedoch mit einem 14 beide in die Halbzeitpause.

Dann erwischte der Zürcher Gastgeber den besseren Start nach dem Pausentee und führte über weite Strecken in der Saalsporthalle. Erst in der 58. Minute hatte Blauweiss resultatmässig wieder die Oberhand und brachte den packenden Viertelfinal mit 29:28 zu einem besseren wie auch glücklicherem Ende.

«Es scheint, dass wir ein Mentalitätsmonster sind», freute sich HCKL-Cheftrainer Zeljko Musa über den Erfolg und die tolle Reaktion der Seinen. Schlag auf Schlag geht’s am Dienstag in Sursee vor gegen 1600 erwarteten HCKL-Supportern in der EHF European League weiter – dann soll gegen GOG der neunte wettbewerbsübergreifende Sieg in Folge her, was Platz 1 in der Gruppe A bedeuten würde.

Umkämpft von Beginn weg

Zwar erzielte der spielfreudige Ex-Krienser Janus Lapajne den Führungstreffer für die Zürcher Platzherren, doch das Duo Küttel/Wolfisberg sorgte innerhalb einer Minute für die HCKL-Führung, die Gino Steenaerts noch vor der fünften Minute auf 3:1 hochschraubte. Drei Bewegungen des grossen Zeigers später lag GCA wieder in Vorsprung, der in der Folge hin und her wechselte.

Ab der zehnten Spielminute schaltete die Musa-Truppe einen Gang höher und führte bald mal mit drei Einheiten Vorsprung. Wieder war Gino Steenaerts beteiligt, sowie der überragend agierende Dimitrij Küttel, der einen wahren Steigerungslauf auf die Platte legte.

Ami-Topscorer Luigj Quni brachte seinen Farben mit einer Doublette zurück, doch auch Flügelrakete Gino Steenaerts netzte zweimal ein und stellte auf 11:9. Fünf Minuten vor der Pausensirene drückten die Zürcher das Gaspedal ordentlich durch, was mit dem Ausgleich zum 14 zu 14 belohnt wurde.

Das bessere Ende für die Innerschweizer

Nach der Wiederaufnahme der umkämpften Cup-Affiche zog der Gastgeber trocken bis auf drei Schlageinheiten davon und prägte die Partie bis eine Viertelstunde vor Schluss. Trotz dem dienstäglichen Gastspiel in Kastilien mobilisierte der Vizemeister nochmals alle Kräfte.

«In dieser Phase hatte ich wirklich Freude, meiner Mannschaft zuzuschauen», blickte Zeljko Musa nach dem dramatischen Ende zurück. In der Tat behielt Blauweiss kühlen Kopf. Zuerst verkürzten Gino Steenaerts und Marin Sipic wuchtig wie spektakulär, auch Dimitrijs Küttel 21. HCKL-Treffer war eminent wichtig.

Der Ausgleich vom Siebenmeterstrich bliebt dann dem Seetaler Nationalspieler vergönnt. Zwischenzeitlich netze der ebenfalls ansprechend agierende Moritz Oertli ein. Zu spielen waren noch fünf Minuten, und der hochtourig performende Seetal-Express mit der 14 auf dem Rücken dreht nun richtig auf, erzielte die Buden Nummer 9 und 10.

HCKL als «Mentalitätsmonster» auf Erfolgskurs

GC blieb jedoch dran, machte die Rechnung aber ohne Ramon Schlumpf und Doppeldecker Sipic, der die Seinen nach 58 Minuten und 52 Sekunden zum vielumjubelten Auswärtssieg schoss.

«Es scheint, dass wir ein Mentalitätsmonster sind», freute sich HCKL-Cheftrainer Zeljko Musa über den Erfolg und die tolle Reaktion der Seinen. Schlag auf Schlag geht’s am Dienstag in Sursee vor gegen 1600 erwarteten HCKL-Supportern in der EHF European League weiter – dann soll gegen GOG der 9. wettbewerbsübergreifende Sieg in Folge her, was Platz 1 in der Gruppe A bedeuten würde!

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