Stadt Luzern

FDP-Delegierte fassten Parolen für Februar-Abstimmungen

FDP.Die Liberalen Luzern
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Luzern,

Delegierte der FDP.Die Liberalen Luzern fassten an ihrer Versammlung vom 7. Januar Parolen für die nationalen und kantonalen Abstimmungen vom 9. Februar 2025.

FDP Männer Mikro Podium
Thomas Meier (rechts) und Samuel Zbinden (links) beantworten die Fragen von Vize-Präsident Andreas Bärtschi (Mitte) über die Umweltverantwortungsinitiative. - FDP.Die Liberalen Luzern

An der Versammlung der FDP.Die Liberalen Luzern vom 7. Januar 2025 in Menznau, sagten die Delegierten Nein zur Verfassungsinitiative «Ja zum Stimmrechtsalter 16!» und Nein zur Volksinitiative «Für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen» (Umweltverantwortungsinitiative).

Die Versammlung genehmigte das Budget und den Mitgliederbeitrag 2025 und stimmte dem Jahresberichts 2024 zu.

Budget und Jahresbericht einstimmig genehmigt

Rund 160 FDP-Delegierte haben sich am Dienstag, 7. Januar 2025, in der Mehrzweckhalle Ricken in Menznau zusammengefunden.

Nach dem Grusswort durch Ortsparteipräsident Thomas Wyss (Menznau) und Parteipräsident Ruedi Amrein (Malters) informierte Kantonsrat Martin Birrer (Emmenbrücke) über Neuigkeiten und Aktuelles aus dem Kantonsrat.

Vor den Parolen-Fassungen standen das Budget 2025 sowie der Jahresbericht 2024 auf der Traktandenliste. Beides wurde von den Delegierten einstimmig genehmigt.

Deutliches Nein zur Verfassungsinitiative «Ja zum Stimmrechtsalter 16!»

Florian Thalmann, Präsident Die Junge Mitte Luzern, sprach sich für die Volksinitiative aus. «Die Initiative stärkt die Demokratie, verpflichtet die Jungen, Verantwortung zu übernehmen und sichert die politische Bildung ab dem 16. Altersjahr», ist Thalmann überzeugt.

Sarah Oberholzer, Vize-Präsidentin Jungfreisinnige Luzern, zeigte den Delegierten die Gegenargumente auf.

Die Delegierten folgten Oberholzers Empfehlung und fassten mit 141 Nein-Stimmen und 16 Ja-Stimmen bei keiner Enthaltung die Nein-Parole.

Die Delegierten sprechen sich somit für den Einklang der Rechte und Pflichten, welche mit der zivilrechtlichen Volljährigkeit hervorgehen, aus. Sie lehnen einen Sonderweg für Luzern ab und bevorzugen ein schweizweit einheitlich geregeltes politisches Recht.

Klares Nein zur Volksinitiative «Für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen» (Umweltverantwortungsinitiative)

Grüne-Kantonsrat Samuel Zbinden (Sursee) präsentierte der Versammlung die Pro-Argumente der Umweltverantwortungsinitiative. «Die Initiative verlangt, dass wir nur so viele Ressourcen nutzen und Schadstoffe verbrauchen, wie die Erde regenerieren kann», erklärte Zbinden der Versammlung. Mit den geplanten Massnahmen könnten gemäss Zbinden innerhalb der nächsten zehn Jahre die planetaren Grenzen eingehalten werden.

FDP-Kantonsrat Thomas Meier (Schenkon) überzeugte die Delegierten mit den Gegenargumenten zur Initiative. «Die Zielvorstellung der Initianten ist utopisch und Rückschritt statt Fortschritt. Die Initiative gefährdet unseren Wohlstand und den Wirtschaftsstandort Schweiz», gibt Meier zu bedenken.

Mit 153 Nein-Stimmen, zwei Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen, folgten die Delegierten der Empfehlung von Thomas Meier und fassten die deutliche Nein-Parole.

Die FDP sagt somit Nein zu einem kompletten Umbau der Schweizer Wirtschaft innerhalb von zehn Jahren. Sie will die Folgen wie Preisexplosion, zusätzliche Steuern und Konsumverbote nicht hinnehmen.

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