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Ad Astra Obwalden empfängt Limmattal zum Heimauftakt

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Nach dem 3:2-Sieg in Langenthal bestreitet Ad Astra Obwalden am 20. September 2025 das erste Heimspiel der Saison gegen Limmattal und will erneut punkten.

Ad Astra Obwalden
Ad Astra Obwalden ist ein Unihockeyverein aus der Ortschaft Sarnen im Kanton Obwalden. - Grafik Nau.ch

Wie Ad Astra Obwalden berichtet, will das Team nach dem Playoff-Märchen im Frühling den Schwung in die neue Saison mitnehmen. Der Auftakt ist geglückt: In Langenthal holten die Obwaldner beim 3:2-Sieg drei Punkte.

Fünf Monate nach den grossen Emotionen richtet Ad Astra den Blick nach vorne: Am Samstag, 20. September 2025, 17 Uhr, steht das erste Heimspiel der Saison gegen Unihockey Limmattal an.

Nebst dem Sieg in Langenthal stimmen aus Obwaldner Sicht einige Punkte zuversichtlich: Simon Schwab knüpfte dort an, wo er im Frühling aufgehört hatte – er traf erneut. Die beiden schwedischen Neuzuzüge überzeugten ebenfalls: Viktor Jonth eröffnete das Skore, Joel Nyh glänzte als Vorbereiter.

Für das entscheidende Tor sorgte Eigengewächs Jens Huber, zurück nach langer Verletzungspause. «Mit drei Punkten in die Saison zu starten, ist das Wichtigste», hielt Headcoach Jakob Arvidsson fest.

Ein Team im Umbruch

Die Kaderliste zeigt: Über den Sommer hat sich erneut einiges getan. Sportchef Roman Schöni ist dennoch optimistisch: «Im Grundsatz bin ich sehr zufrieden mit dem Kader. Wir konnten einige gute Zuzüge machen.

Die Mischung zwischen jungen Talenten und erfahrenen Kräften stimmt, das Kader ist breit genug.» Besonders freut ihn der Zuzug von Routinier Mario Jung (von Chur Unihockey) sowie des jungen Schwede Jonth, der für frischen Wind sorgen soll. Hinzu kommt Verteidiger Nyh, der jahrelange Erfahrung in der Schweiz mitbringt.

Auf der anderen Seite stehen gewichtige Abgänge: Neben dem Rücktritt von Captain Markus Furrer verlor Ad Astra auch Leistungsträger wie Mattias Jansson und Janik Kürschner. «Das sind Spieler, die eine Lücke hinterlassen.

Auf – und besonders im Fall von Kusi – auch neben dem Feld», sagt Schöni. «Ausserdem ist es schade, dass einheimische Spieler im besten Unihockey-Alter wie Jens Odermatt, Mischa Furrer, André Muff oder Gino Durrer dem Fanionteam den Rücken gekehrt haben.»

Verantwortung für die Jungen

Trainer Arvidsson, in seiner vierten Saison bei Ad Astra, sieht die Herausforderung klar: «Viele Spieler mit langjähriger Vereinszugehörigkeit sind nicht mehr dabei. Wir müssen die neuen schnell integrieren und gleichzeitig die Kultur im Team weiterentwickeln.»

Er erinnert daran, dass der Start letztes Jahr missriet und das Team erst nach Weihnachten Fahrt aufnahm. «Dieses Jahr wollen wir von Anfang an bereit sein. Wir haben in der Vorbereitung gute Ansätze gezeigt, aber noch viel Luft nach oben.»

Neuer Captain von Ad Astra ist der Zuger Adrian Bachmann. Um ihn gruppieren sich Schlüsselspieler wie Schwab, mittlerweile als schussgewaltiger Verteidiger etabliert, oder Aggressivleader Valentin Egli (bis Dezember abwesend).

Schöni mahnt: «Es braucht alle Spieler. Niemand darf hoffen, dass die Teamstützen alles richten. Darum ist es wichtig, dass Eigengewächse wie Jens Huber oder Janne Hofer einen nächsten Schritt machen.»

Ersten Saisonziel: Playoff-Qualifikation

Die Liga präsentiert sich ähnlich wie in den Vorjahren: Thun gilt als Favorit auf den direkten Aufstieg, dahinter sind Kloten und Fribourg zu erwarten. Und Ad Astra?

«Wir haben letzte Saison bewiesen, dass wir auch die Topteams schlagen können. Jetzt müssen wir die Mentalität entwickeln, uns als Spitzenteam zu sehen», so Arvidsson. Einfach wird es nicht: Im breiten Mittelfeld kämpfen viele Teams um die Playoffs.

Das Saisonziel bleibt darum realistisch: «Ganz plump gesagt ist Ziel eins, wieder über den Strich zu kommen», fasst Schöni zusammen. «Danach hoffen wir auf eine lange Playoff-Reise. Wir sind wohl ähnlich stark wie letztes Jahr. Nicht ganz an der Spitze, aber definitiv konkurrenzfähig.»

Arvidsson hofft, dass in Sarnen erneut Unihockey-Euphorie aufflammt: «Wir wollen diese Stimmung aus den Playoffs zurückholen. Wir wollen ein attraktives Abendprogramm bieten, damit die Leute gerne in die Halle kommen und mitfiebern.» Am Samstag gilt es, diesen Worten Taten folgen zu lassen.

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