Christian Marty tritt als Gemeindepräsident zurück

Gemeinde Wollerau
Gemeinde Wollerau

March-Höfe,

Christian Marty tritt 2026 nicht mehr zur Wahl an. Nach acht Jahren als Gemeindepräsident in Wollerau übergibt er sein Amt und räumt den Platz für neue Kräfte.

Das Gemeindehaus in Wollerau.
Das Gemeindehaus in Wollerau. - Nau.ch / jpix.ch

Wie die Gemeinde Wollerau bekannt gibt, tritt Gemeindepräsident Christian Marty, IG FWW, 2026 nicht mehr zur Wiederwahl an und beendet nach insgesamt 14 Jahren im Gemeinderat, wovon acht Jahre als Präsident, seine politische Laufbahn. Auch Gemeinderat Rolf Sigrist verzichtet auf eine erneute Kandidatur.

Ein politisches Urgestein hört auf. Christian Marty tritt im nächsten Jahr nicht mehr zur Wiederwahl als Gemeindepräsident an. Acht Jahre als Präsident seien genug, «es ist an der Zeit, neuen und jüngeren Kräften Platz zu machen», meint der scheidende Präsident. Bereits vor einem Jahr kündigte er seinen Rücktritt an, nun ist er amtlich.

Ereignisreiche Amtszeit

Die Amtszeit von Christian Marty als Gemeindepräsident wird Wollerau noch lange prägen. Unter seine Führung fallen unter anderem die Realisierung des Ersatzneubaus MZH Riedmatt, die Zustimmung der Bevölkerung zum Dorf- und Bildungszentrum und die Umsetzung der Organisationsreform von Verwaltung und Politik per Juli 2022.

«Ich durfte in all den Jahren auf tatkräftige Unterstützung meiner Ratskolleginnen und –kollegen, der Parteien, der Vereine und der Gemeindeverwaltung zählen. Ohne sie alle hätte ich das Amt nicht so lange ausüben können» lässt sich der scheidende Präsident zitieren.

Themen bleiben

Trotz der schönen Erfolge blickt der Gemeindepräsident auch kritisch zurück: «Auch mir ist nicht alles gelungen. Am Thema Verkehr beissen wir uns beispielsweise seit Jahren die Zähne aus. Zum politischen Alltag gehört jedoch auch, Pendenzen im Rat weiterzugeben».

Demission Rolf Sigrist

Auch Gemeinderat Rolf Sigrist, Die Mitte, wird 2026 nicht zur Wiederwahl antreten. Weitere vier Jahre im Amt als Gemeinderat lässt sich schwer mit seinem Privatleben vereinbaren und auch er möchte für Jüngere Platz machen.

Er habe viel gelernt und zeigt sich beindruckt von der Komplexität und Vielfältigkeit der Aufgaben einer Gemeinde. «Was Gemeinderat, Behörden und Kommission und die Gemeindeverwaltung leisten, beeindruckt mich. Daher verlasse ich den Gemeinderat auch mit etwas Wehmut».

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