Nidwalden

Das Wärmeanschlussprojekt in Buochs schreitet voran

Nau.ch Lokal
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Nidwalden 11.06.2024 - 09:01

Wie die Gemeinde Buochs meldet, entwickelt sich das Projekt «SEEWN Buochs» wie geplant weiter. Der Bau der Seewasser- und Energiezentrale soll im 2025 beginnen.

Ausblick über Buochs.
Ausblick über Buochs. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Die Kundenumfrage für die Interessensbekundung an einem Wärmeanschluss wurde Ende 2023 abschliessend ausgewertet und sie bestätigt das generelle Interesse der Buochser Bevölkerung an einem Wärmeanschluss über das Seewasser.

Der Verwaltungsrat von Elektrizitätswerk Nidwalden (EWN) hat im Dezember 2023 entschieden, das Projekt weiterzuverfolgen.

Bei grösseren Kunden wurden über die Heizsaison 2023/24 Leistungs- und Energiemessungen vorgenommen.

Diese werden laufend ausgewertet und erste Ergebnisse sollten vor Ende April 2024 vorliegen.

Intensive Planung des Bauprojekts

Aktuell wird die intensive Planung auf Stufe Bauprojekt in Zusammenarbeit mit externen Expertenteams ausgearbeitet.

An der Gemeindeversammlung vom 14. Mai 2024 hat die Buochser Stimmbevölkerung zugestimmt, die Grundstücke beim Seeplatz für die Seewasserfassung und beim Gemeindehaus für die Energiezentrale zur Verfügung zu stellen.

Zeitnah wird mit dem Kanton Nidwalden über die Seewasserkonzession verhandelt. Der Plan sieht vor, dass im August 2024 über die Realisierung entschieden wird.

Neben der ausreichenden Wirtschaftlichkeit sind vor allem die Anzahl an verbindlichen Zusagen der Kunden für einen positiven Entscheid massgebend.

Planung und Zeitrahmen für den Bau

Mit dem Bau der Fernleitungen kann bei einer Projektfreigabe per Anfang 2025 gerechnet werden.

Der Bau der Seewasser- und der Energiezentrale ist in den Jahren 2025 und 2026 geplant. Erste Wärmelieferungen können Anfangs 2027 erwartet werden.

EWN hat geplant, im Frühjahr und Sommer 2024 mit den grössten Kunden Vertragsgespräche aufzunehmen.

Zudem werden gewisse Kunden an der Beckenrieder- und Fischmattstrasse gezielt angesprochen, um mögliche Synergiepotenziale mit geplanten Strassensanierungsprojekten nutzen zu können.

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