Wenn «Kleine» Verantwortung Gross schreiben
Nidwalden 30.10.2024 - 16:15
Basteln für einen guten Zweck: Unter dem Stichwort «Kinder für Kinder in Not» basteln und verkaufen Primarschüler von Obbürgen ihre Kunstwerke aus Tontöpfen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Obbürgen basteln und verkaufen Primarschüler kreative Figuren aus Tontöpfen.
- Der Erlös ihrer Kreation wird an notleidende Kinder in der Schweiz gespendet.
- Die Aktion steht unter dem Patronat der Stiftung für Kinder in der Schweiz.
Es ist wunderbar zu sehen, wie Primarschüler in ihrem jungen Alter bereits über Solidarität nachdenken und diese aktiv umsetzen. Die 5./6. Klasse Schule Obbürgen wird am 22. November 2024 einen Basteltag veranstalten, bei dem die Schüler kreative Figuren aus Tontöpfen gestalten. Diese gefertigten Kunstwerke werden anschliessend auf dem Dorf-Advent in Hergiswil am See am 30. November und 1. Dezember 2024 verkauft, und der gesamte Erlös wird an notleidende Kinder in der Schweiz gespendet.
Die Idee der Klasse ist es, auf die Situation von notleidenden Kindern und Jugendlichen in der Schweiz aufmerksam zu machen. Davon gibt es auch in der gemeinhin als reich geltenden Schweiz mit einem vermeintlich funktionierenden Sozialsystem viele – es sind über 300'000. Das ist eine wahnsinnige Zahl, die auch die Lehrer und Schülerinnen sowie Schüler enorm betroffen macht.
Diese Aktion unter dem Stichwort «Kinder für Kinder in Not» steht unter dem Patronat der Stiftung für Kinder in der Schweiz und soll nicht nur den betroffenen Kindern helfen, sondern auch als Inspiration für andere Schulklassen dienen. So wird bereits auf Primarschulebene Empathie, Verantwortung und Solidarität gefördert und gelebt.
Das ist die Stiftung für Kinder in der Schweiz
Die Stiftung für Kinder in der Schweiz unterstützt und fördert benachteiligte Kinder und Jugendliche mit individuellen Notsituationen und Problemlagen. Sie leistet ideelle und materielle Unterstützung, damit gemeinsam ein Ausweg aus schwierigen Situationen gefunden werden kann. Vor allem aus Situationen, die sich in einer «Grauzone» befinden, wo weder Sozialamt noch Krankenkassen oder ähnliche Institutionen einspringen.
Dabei werden immer die Kinder und Jugendlichen mit ihren Bedürfnissen in den Mittelpunkt gestellt. Dies unabhängig von Kultur, religiösem oder sozialem Hintergrund – denn alle Kinder und Jugendliche sind gleichwertig und haben das Recht auf Befriedigung ihrer wichtigsten Bedürfnisse und auf Bildung und Förderung.