Ab Sommer 2022 profitiert Ufhusen von schnellem Internet
Hinterland 02.04.2022 - 06:02
Wie die Gemeinde Ufhusen berichtet, kündigte die Swisscom Ende 2021 an, das Netz im Dorfzentrum bis in die Quartiere mit Glasfasertechnologie auszubauen.
In das Thema Internetversorgung kommt Bewegung. Bereits laufen konkrete Gespräche mit der Gemeinde Luthern und mit der Swisscom über eine mögliche Zusammenarbeit zu einer kurzfristigen FTTH-Vollerschliessung aller Liegenschaften mit Wohn oder Geschäftsnutzung auf dem Gemeindegebiet. Der Gemeinderat wird am 7. April 2022 die Bevölkerung zu einer Infoversammlung einladen und das Vorhaben vorstellen.
Swisscom wird gemäss Rücksprache mit der Gemeinde im Dorfzentrum bereits die Glasfasertechnologie «Fibre to the Street (FTTS)» ausbauen. Dabei werden Glasfasern bis kurz vor das Gebäude gebaut. FTTS wird so gebaut, dass es in einem weiteren Schritt gemeinsam mit der Gemeinde zu FTTH erweitert werden kann.
Die Bauarbeiten dauern bis circa Mai 2022, sodass ab Juni 2022 im Dorfzentrum von Ufhusen mit den schnellen Verbindungen gerechnet werden kann. Parallel dazu wirkt die Gemeinde beim Projekt «Wege zur Hochbreitbandversorgung» der Region Luzern West mit.
Immer informiert über den Ausbaustand
Momentan laufen die Vorbereitungsarbeiten für das FTTS der Swisscom wie beispielsweise das Einholen von Bewilligungen für die Ausbauarbeiten auf privaten wie auch öffentlichen Grundstücken. In einem weiteren Schritt muss die vorhandene Infrastruktur teils aktualisiert und aufgerüstet werden, um die höheren Bandbreiten übertragen zu können. Auf der Webseite von Swisscom können Einwohner ihre Telefonnummer oder Adresse eingeben und prüfen, welche Leistungen und Produkte an ihrem Standort verfügbar sind.
Die Gemeinde Ufhusen unterstützt das Vorgehen der Swisscom, möchte jedoch einen flächendeckenden Ausbau mit Glasfaser bis in die Wohnung FTTH erreichen. Dies um die mittel- und langfristige Entwicklung der ganzen Gemeinde zu fördern. Vor allem soll der Dorf und Land-Graben wieder zugeschüttet werden. Eine Zusammenarbeit mit Luthern und der Swisscom könnte dies bereits in den kommenden Jahren ermöglichen.