Stadt Luzern

Alle Luzerner Betriebe sollen in Berufsbildungsfonds einzahlen

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Luzerns Regierungsrat will einen Berufsbildungsfonds schaffen und erwartet jährliche Einnahmen von 7,5 Millionen Franken.

Ein Schreiner-Lehrling arbeitet am Sockel eines Schranks. Im Schnitt gibt es bei Auszubildenden Schreinern etwa eine Vertragsauflösungsquote von 26%, damit liegt der Beruf im normalen Rahmen. Insgesamt werden 24 Prozent der Lehrverträge aufgelöst, davon zwei Drittel im ersten Lehrjahr. (Symbolbild)
Die Luzerner Lehrbetriebe sollen künftig mit Mitteln aus einem neuen Berufsbildungsfonds bei der Ausbildung von Lernenden unterstützt werden. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Der Luzerner Regierungsrat will zur Schaffung eines Berufsbildungsfonds 0,6 Promille der AHV-pflichtigen Jahreslohnsumme aller Arbeitgebenden erheben. Er erwartet so jährliche Einnahmen von 7,5 Millionen Franken.

Die entsprechende Revision des Berufs- und Weiterbildungsgesetzes ging nun in die Vernehmlassung und soll 2027 in Kraft treten. Der Regierungsrat stellte sie am Mittwoch den Medien vor.

Förderung der Ausbildungsbereitschaft

«Die Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe soll gefördert werden», sagte Bildungsdirektor Armin Hartmann (SVP). Demnach soll ein Grossteil des Fonds zur Unterstützung der Ausbildung von Lernenden an die Lehrbetriebe fliessen. Diese sollen auf Basis der Anzahl Lehrverhältnisse per Stichtag 15. November vergütet werden.

Luzern
Armin Hartmann. (Archiv) - keystone

Dafür will der Regierungsrat 82 Prozent der Gelder aufwenden. 15 Prozent der Einnahmen sollen zur Mitfinanzierung von Projekten und Innovationen eingesetzt werden. Dritte können dazu beim Kanton einen Antrag stellen. Die restlichen drei Prozent sollen die Vollzugskosten decken.

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