Kanton Luzern plant nächste Schritte in der Gleichstellung

Der Kanton Luzern zieht Bilanz über seine Gleichstellungspolitik und präsentiert neue Ziele für die kommenden Jahre.

Der Kanton Luzern hat zur kantonalen Gleichstellungspolitik 2022 bis 2025 Bilanz gezogen. Nun legt er neue Massnahmen für die Jahre 2026 bis 2030 vor und schickt den Planungsbericht bis zum 30. Januar in die Vernehmlassung.
Der zweite Planungsbericht «Gleichstellung 2026-2030» überprüft die Wirkung der bisherigen Massnahmen und formuliert neue Ziele für die kantonale Gleichstellungspolitik, teilte die Staatskanzlei am Mittwoch mit.
Er baut gemäss der Mitteilung auf den bisherigen vier Handlungsfeldern auf: Förderung der wirtschaftlichen Autonomie, Sensibilisierung und Information, Vorbildfunktion der kantonalen Verwaltung sowie Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt.
Zehn Massnahmen dauerhaft integriert
Zehn der insgesamt 29 Massnahmen aus dem ersten Bericht konnten dauerhaft in die kantonale Verwaltung integriert werden, hiess es weiter.
Neue Schwerpunkte liegen unter anderem bei der Gleichstellungsförderung an Schulen oder der Prävention sexueller Belästigung in KMU-Betrieben.
Die bisherigen Erfahrungen zeigten, dass der Kanton Luzern die gleichberechtigte Teilhabe aller Geschlechter weiter stärken könne, wird die Regierungspräsidentin Michaela Tschuor (Mitte) im Communiqué zitiert. Das Kantonsparlament wird sich voraussichtlich im zweiten Quartal 2026 mit dem Planungsbericht befassen.