FC Luzern – Frick: «Zweite Halbzeit war einziger Überlebenskampf»
Luzern 04.08.2023 - 08:26
Mit Ach und Krach rettet sich der FC Luzern in Runde drei der Conference-League-Quali. Trainer Mario Frick adelt sein Team für eine kämpferische Leistung.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern rettet zuhause gegen Djurgardens ein 1:1-Remis.
- Damit stehen die Innerschweizer in der dritten Runde der Conference-League-Quali.
- Entsprechend glücklich gibt sich Trainer Mario Frick nach der Partie.
Der FC Luzern startet gegen Djurgardens gut in die Partie. Nach einer knappen halben Stunde bringt Verteidiger Burch die Innerschweizer nach einer Jashari-Flanke mit 1:0 in Front.
«Schiri hat für jedes Foul Gelb gezeigt»
Trainer Frick sagt an der Pressekonferenz: «Wir hatten eigentlich die komplette erste Halbzeit im Griff und haben keine gefährlichen Aktionen des Gegners zugelassen. Wir sind verdient in Führung gegangen.»
Zum Ende des ersten Durchgangs wendet sich das Blatt. «Der Schiedsrichter hat für jedes Foul eine Gelbe Karte gezückt, das hat Unruhe reingebracht. Zudem haben wir uns von den Schweden provozieren lassen, welche frustriert waren nach dem 0:1.»
Die Folge: Djurgardens gleicht kurz vor dem Pausenpfiff aus. Frick: «Es ist extrem bitter, wenn du in der Nachspielzeit mit dem ersten Torschuss das 1:1 kriegst. Dann flattern halt die Nerven.»
Nach dem Seitenwechsel kommt es zum offenen Schlagabtausch. «Die zweite Halbzeit war ein einziger Überlebenskampf», sagt Trainer Mario Frick. Sein Team habe gelitten und versucht, die Mitte so gut wie möglich zuzumachen. «Aber dort hat man die Erfahrung der Schweden schon gesehen.»
«Wir sind verdient weitergekommen»
Am Ende bringt der FC Luzern das 1:1 über die Zeit und rettet sich in die nächste Quali-Runde. «Aufgrund der kämpferischen Leistung und aufgrund des Hinspiels sind wir verdient weitergekommen», meint Frick.
Er sei insbesondere in der Schlussphase sehr angespannt gewesen. «Der Gegner hat dann auch noch den Goalie und den Captain nach vorne geholt, da kann immer etwas passieren.» Fürs Nervenkostüm wäre es besser gewesen, wenn das 2:1 für den FC Luzern gefallen wäre, sagt Frick. «Aber so ist es noch viel schöner....»