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FC Luzern – Neuer CEO: «Würde mich auf Kaffee mit Alpstaeg freuen»

Nau Sport
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Luzern 12.12.2024 - 12:47

Simon Laager amtet seit diesem Monat als CEO des FC Luzern. Der ehemalige Chef der SCL Tigers würde sich auf einen Kaffee mit Bernhard Alpstaeg freuen.

FC Luzern Simon Laager
Simon Laager ist der neue CEO des FC Luzern. - FC Luzern

Das Wichtigste in Kürze

  • Simon Laager ist seit Dezember neuer CEO des FC Luzern.
  • Zu den Streitereien beim FCL sagt er, als Aussenstehender hilfreich sein zu können.
  • In sportliche Angelegenheiten will sich Laager nicht einmischen.

Seit Anfang Dezember ist Simon Laager der neue CEO des FC Luzern. Der 42-jährige ehemalige Leiter der SCL Tigers spricht im Interview mit der «Luzerner Zeitung» über die Pläne und Herausforderungen bei seinem neuen Verein.

Schafft der FCL bald den wirtschaftlichen Turnaround?

«Die Instrumente und Disziplinen wie Marketing, Kommunikation, Medienarbeit, Ticketing und Finanzwesen im professionellen Fussball und Eishockey sind oftmals vergleichbar», antwortet Laager auf die Frage, was ihn dazu befähigt, jetzt auch einen Fussballklub zu führen.

Er sehe viele Parallelen zwischen den SCL Tigers und dem FC Luzern: «Beide sind bodenständig, beide Regionen stehen hinter den Vereinen, beide sind vorbildliche und höchst erfolgreiche Ausbildungsklubs, beide haben tolle Fans.»

Kaffee mit Alpstaeg?

Laager ist sich bewusst über die jüngsten Streitigkeiten innerhalb des Aktionariats des FC Luzerns. Als neuer CEO glaubt er jedoch daran, Menschen zusammenbringen zu können. «Dass ich als Aussenstehender unbelastet starten kann und gerne aufgeschlossen auf Menschen zugehe, kann hilfreich sein.»

Seine Strategie besteht darin, eine klare Vision zu entwickeln und verschiedene Ansprüche in Einklang zu bringen.

«Entsprechend freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Aktionären, Verwaltungsrat, Mitarbeitenden und natürlich auch den Behörden, Fans, Sponsoren und Funktionären. Entsprechend würde ich mich auch auf einen Kaffee mit Herrn Alpstaeg freuen», so Laager.

FC Luzern
Simon Laager, der neue CEO des FC Luzern, schätzt die Ausbildung und die regionale Verankerung des Clubs. - keystone

Laager sieht den FC Luzern als attraktiv – nicht nur wegen seiner sportlichen Position als «Schweizer Ausbildungsmeister», sondern auch wegen seiner regionalen Verankerung.

Der neue CEO plant nicht, sich in sportliche Angelegenheiten einzumischen. Laager betont die klare Trennung zwischen Sport und Business im Organigramm des Klubs.

Gute Verkaufszahlen beim FC Luzern erwünscht

Als CEO wird Laager direkt mehrere Bereiche wie «Business Development», «Verkauf & Marketing», «Medien & Kommunikation» und «Betrieb» leiten. Er sieht dies jedoch nur als vorübergehenden Zustand an – ab Anfang 2025 sollen Bereichsleitungen diese Abteilungen verantworten.

Aktuell beschäftigt ihn die strategische Ausrichtung des Klubs: «Worauf wollen wir künftig die Schwerpunkte legen, wo müssen wir uns ressourcenmässig verstärken? Wo gibt es Synergien? Welche Skills sind künftig gefragt, die wir aktuell noch nicht inhouse haben?» Diese Fragen seien Teil eines wichtigen Prozesses in den kommenden Wochen.

Trotz der aktuellen Herausforderungen ist Laager optimistisch für die Zukunft des FC Luzerns. Sein Weihnachtswunsch: Drei Punkte in Winterthur, gute Zahlen im Fanshop und für das Halbjahres-Abocard-Geschäft.

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