DTM-Star Fabio Scherer schliesst Saison mit Nürburgring-Rekord ab

Nach dem Ende der DTM-Saion kehrte Fabio Scherer am Wochenende nochmals auf die Nordschleife zurück. Dort sorgte der Schweizer erneut für Furore.

Das Wichtigste in Kürze
- Fabio Scherer schliesst seine Debüt-Saison auf der Nordschleife als Klassensieger ab.
- Zudem holt sich der Schweizer im Qualifying den NLS-Rundenrekord.
- Gibt es 2026 eine Rückkehr in die Grüne Hölle?
Liegt die Zukunft von Le-Mans-Sieger Fabio Scherer in der «Grünen Hölle»? Der Schweizer absolvierte parallel zur Comeback-Saison in der DTM in diesem Jahr auch seine ersten Auftritte auf der Nordschleife. Und dort liess der Luzerner bei seinen ersten Einsätzen im GT3-Mustang gleich mehrfach aufhorchen.
Schon beim Ring-Debüt im GT3-Renner, den er auch in der DTM pilotierte, stand Scherer auf dem Podest. Der Schweizer wurde mit seinen Teamkollegen Zweiter – hinter keinem Geringeren als dem vierfachen Formel-1-Weltmeister Max Verstappen. Eine mehr als beachtliche GT3-Premiere auf dem Nürburgring.

Nach dem Ende der DTM-Saison war Scherer am vergangenen Wochenende nun nochmals auf der Nordschleife im Einsatz. Der Schweizer sass erneut am Steuer eines GT3-Mustang aus dem Team HRT. Mit Teamkollege Patrick Assenheimer – Dennis Fetzer fiel aus gesundheitlichen Gründen aus – bildete Scherer ein starkes Duo.
«Die Nordschleife scheint mich zu mögen»
Den Grundstein für den nächsten bemerkenswerten Auftritt legte der Schweizer schon im Qualifying: Mit vier besten Sektorzeiten stellte der 26-Jährige einen neuen NLS-Rundenrekord auf dem Nürburgring auf. «Ich hatte schon im Gefühl, dass es eine schnelle Runde wird. Dass sie alle Rekorde bricht, hätte ich nie erwartet», freut sich Scherer.

Im Rennen belegt der Scherer-Mustang dann Rang vier und gewinnt in der Pro-Am-Klasse. Für den Schweizer ein versöhnlicher Abschluss seiner ersten Nürburgring-Saison. «Ich mag die Strecke sehr – und sie scheint mich auch zu mögen. Ich würde mich freuen, nächstes Jahr wieder ein paar Rennen hier zu fahren – vielleicht sogar das 24-Stunden-Rennen.»