Zuger Mitte freut sich über die Sitzverteidigung in der Regierung

Keystone-SDA
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Region Zug,

Die Mitte behält ihre drei Sitze im siebenköpfigen Regierungsrat des Kantons Zug, dank Andreas Hausheer.

Andreas Hausheer
Andreas Hausheer, Die Mitte, nach seiner Wahl zum Regierungsrat im Kantonsratssaal anlaesslich der Ersatzwahl in den Zuger Regierungsrat in Zug. - keystone

Der am Sonntag im zweiten Wahlgang der Ergänzungswahl gewählte Andreas Hausheer sah sich für «solide, bürgerliche Arbeit» belohnt. Hausheer sagte gegenüber «Keystone-SDA», er habe «sehr Freude» an seiner Wahl. Er dankte der Bevölkerung für ihr Vertrauen.

In der Kampagne sei gelungen: Den Leuten aufzuzeigen, dass er schon seit 24 Jahren «solide, bürgerliche Arbeit gepaart mit sozialer Verantwortung» mache. Er strebt an, am 2. Oktober «mit Vollgas» in sein neues Amt zu starten.

Zukünftige Direktion noch unklar

Übernächste Woche entscheidet sich, welche Direktion in der siebenköpfigen Regierung ihm zufallen wird. Hausheer rechnet damit, die bis Ende März vom heutigen Bundesrat Martin Pfister geführte Gesundheitsdirektion zu übernehmen. Seine Amtsdauer dauert vorerst bis zum Ende der laufenden Periode 2023 bis 2026.

Der Kandidat der Alternativen – die Grünen, Andreas Lustenberger zeigte sich gegenüber «Keystone-SDA» enttäuscht über den zweiten Platz. Dennoch sei das Resultat von 41 Prozent der Stimmen «gut». Zumal die ALG bei den Nationalratswahlen 2023 einen Stimmenanteil von 16,2 Prozent erreichte.

Grüne mit klarem Ziel

Für die drittgrösste Partei des Kantons habe es «noch nicht» zum Einzug in den Regierungsrat gereicht. Dies bei den Gesamterneuerungswahlen am 6. Oktober 2026 zu ändern, sei das klare Ziel.

Lustenberger sagte am Sonntag: «Ich stehe der Partei sicher zur Verfügung, aber die Gespräche darüber müssen auf der Ebene der Parteileitung geführt werden.»

Die Zuger FDP hatte im Vorfeld keine Wahlempfehlung abgegeben und im ersten Wahlgang noch eine eigene Kandidatin aufgestellt. Sie gratulierte Hausheer am Sonntagnachmittag in einer Mitteilung. Darin schrieb sie auch, es ergebe sich nun die Gelegenheit, «die Zuteilung der Direktionen innerhalb des Regierungsrats zu überdenken».

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