Budget 2026: Stabilität trotz Steuerreform

Die Gemeinde Rothenburg legt für 2026 ein Budget mit 63,7 Millionen Franken Aufwand vor. Trotz Steuerreform bleibt der Steuerfuss stabil bei 1,65 Einheiten.

Wie die Gemeinde Rothenburg mitteilt, zeigt das Budget 2026 bei einem Aufwand von rund 63,7 Millionen Franken und einem Ertrag von rund 62,8 Millionen Franken einen Aufwandsüberschuss von 851'000 Franken. Die Investitionsausgaben werden mit rund 3,6 Millionen Franken veranschlagt.
Die Steuergesetzrevision führt in der Gemeinde Rothenburg ab dem Jahr 2025 zu rund 1,1 Millionen Franken weniger Steuereinnahmen. Ab dem Jahr 2028 kommen nochmals zusätzlich 0,4 Millionen Franken Steuerausfälle hinzu.
Als Kompensation erhält die Gemeinde Rothenburg aus der OECD-Mindeststeuer vom Kanton für das Jahr 2026 1,37 Millionen Franken. Dieser Betrag sollte sich ab dem Jahr 2027 nochmals erhöhen. Gleichzeitig hat sich der Nettobeitrag an den Finanzausgleich erheblich reduziert und liegt unter 120'000 Franken.
Stabile Finanzen und nachhaltige Investitionen
Da das Ergebnis der Jahresrechnung 2024 ausgeglichen ausfiel und der Aufwandsüberschuss für das Jahr 2025 voraussichtlich deutlich geringer ausfällt als budgetiert, hat der Gemeinderat beschlossen, für das Jahr 2026 einen unveränderten Steuerfuss von 1.65 Einheiten zu beantragen.
Die langfristige Finanzierung von Neuinvestitionen kann zukünftig nur aus Überschüssen der Erfolgsrechnung gedeckt werden. Der Gemeinderat Rothenburg will die Einnahmen und Ausgaben daher künftig gezielter steuern und Neuinvestitionen noch konsequenter an eine nachhaltige Finanzierung koppeln.
Budget 2026
Das Budget 2026 bildet einen integrierten Bestandteil des Aufgaben- und Finanzplans 2026-2029.
Gegenüber dem Budget 2025 werden in folgenden Bereichen wesentliche Kostensteigerungen erwartet: Restfinanzierung der Pflegekosten, Beiträge an die Prämienverbilligung der Krankenversicherung sowie an die Ergänzungsleistung zur AHV/IV, Übernahme der Spielgruppe durch die Gemeinde, Beiträge an den Kanton für den Betrieb sozialer Einrichtungen sowie Ausserordentliche Anhebung der Lehrpersonen-Besoldung sowie Massnahmen zur Attraktivierung des Lehrerberufes und Entwicklungsmassnahmen im Rahmen der Altersstrategie und der Gestaltung des öffentlichen Raums sowie im Bereich Verkehr und Energie.
Steuerfuss 2026 bleibt stabil bei 1,65 Einheiten
«Da das Ergebnis der Jahresrechnung 2024 ausgeglichen ausfiel und der Aufwandsüberschuss für das Jahr 2025 voraussichtlich deutlich geringer ausfällt als budgetiert, wird der Steuerfuss im Jahr 2026 auf 1,65 Einheiten belassen», berichtet Raphael Bühlmann, Gemeinderat Ressort Zentrale Dienste.






