Neuenkirch gliedert Frühe Sprachförderung der Schule an
Ruswil 18.04.2023 - 19:00
Wie die Gemeinde Neuenkirch informiert, soll der enge professionelle Austausch für die Kinder unterstützend für den Übertritt in den Kindergarten wirken.
Die Sprachentwicklung in der frühen Kindheit ist von hoher Bedeutung für den späteren Bildungsverlauf eines Kindes.
Sie findet primär in der Familie statt, wobei nicht alle Familien ihre Kinder ausreichend fördern können.
Solche Kinder benötigen noch vor dem obligatorischen Kindergarteneintritt eine frühe Sprachförderung, damit sie mit ausreichenden Deutschkenntnissen in die Schule starten können.
Die Kinder sollen nicht nur sprachlich, sondern ganzheitlich gefördert werden.
Angebotsobligatorium zur Förderung
Damit soll verhindert werden, dass fremdsprachige und/oder sozial benachteiligte Kinder bereits bei Schulbeginn in Rückstand geraten.
Die Gemeinde Neuenkirch verfügt seit 2018 über ein Konzept der Frühen Sprachförderung, das im Zuge der kantonalen Auflage revidiert werden muss.
Ab August 2024 gilt ein Angebotsobligatorium im Bereich der Frühen Sprachförderung.
Die Gemeinde hat eine Kerngruppe eingesetzt, um das Grundlagenpapier zu erarbeiten.
Aufbau professioneller Strukturen
In dieser Kerngruppe sind Sozialvorsteherin Nadia Wüest, die Schulleiterinnen Rahel Indermaur und Vera Suter, der Rektor Lucien Kraft sowie die externe Begleitung Susanne Grossen vom Büro Communis vertreten.
Der Gemeinderat hat kürzlich entschieden, die Frühe Sprachförderung beziehungsweise die Spielgruppen der Schule anzugliedern.
Damit werden die pädagogischen Überlegungen stärker gewichtet und es sollen professionelle Strukturen auf der Ebene Spielgruppe aufgebaut werden.
Der Gemeinderat erhofft sich damit, möglichst früh auf belastete Familiensysteme Einfluss zu nehmen und Probleme präventiv abzufedern.
Grundlagen werden erarbeitet
Der engere und professionelle Austausch mit der Schule soll für alle teilnehmenden Kinder gewinnbringend sein und unterstützend für den Übertritt in den Kindergarten wirken.
Die Kerngruppe wird mit den Vertretungen der Spielgruppen ergänzt. Gemeinsam sollen die notwendigen Grundlagen erarbeitet werden.
Ansprechperson für dieses Projekt ist Sozialvorsteherin Nadia Wüest.