Obwalden

Nach knappen Sieg folgt klare Niederlage für Ad Astra

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Ad Astra Obwalden sichert sich dank Nigg ein knappes 2:1 im ersten Spiel, verliert jedoch in Basel mit 3:9. Die Serie steht 1:1, alles offen für Spiel drei.

Ad Astra Obwalden
Ad Astra Obwalden ist ein Unihockeyverein aus der Ortschaft Sarnen im Kanton Obwalden. - Grafik Nau.ch

Wie Ad Astra Obwalden berichtet, gewinnt das Team Spiel eins dank eines Traumtors von Julian Nigg, kassiert jedoch am Sonntag in Basel eine deutliche 3:9-Niederlage – die Serie steht 1:1.

Die Auf-/Abstiegsserie zwischen Ad Astra Obwalden und Unihockey Basel Regio begann am Wochenende mit zwei intensiven Partien. Während sich Ad Astra im ersten Duell vor heimischem Publikum knapp durchsetzen konnte, zeigte Basel im zweiten Spiel seine Klasse und glich die Serie aus.

Ad Astra setzt sich im ersten Spiel durch

Die Stimmung in der gut gefüllten Dreifachhalle Sarnen war am Freitagabend würdig für das erste Spiel der Auf-/Abstiegsspiele zur Lidl Unihockey Prime League (ehemals NLA) zwischen Ad Astra Obwalden und Unihockey Basel Regio.

373 Augenpaare auf der Tribüne wollten sehen, ob die Obwaldner ihren Playoff-Lauf fortsetzen können. Und tatsächlich: Dank einer kämpferischen Leistung sicherte sich das Team von Trainer Jakob Arvidsson mit einem knappen 2:1 den ersten Sieg der Serie.

Das Spiel war von Beginn an von taktischer Disziplin geprägt. Beide Mannschaften konzentrierten sich auf eine solide Defensive, sodass hochkarätige Torchancen zunächst Mangelware blieben. Trotz einiger guter Möglichkeiten auf beiden Seiten dauerte es bis kurz vor der ersten Drittelpause, ehe das erste Tor fiel: Kristian Lamminen brachte Basel mit einem präzisen Abschluss von der linken Angriffsseite in Führung.

Nigg sichert den Sieg mit Traumtor

Nach dem Wiederanpfiff erhöhte Ad Astra das Tempo und wurde aktiver. Das zahlte sich in der 38. Minute aus: Dario Eberhardt verwertete einen Querpass von Mattias Jansson direkt und bezwang Basels stark aufspielenden Torhüter Claude Feigenwinter zum verdienten Ausgleich.

Die Entscheidung fiel erst kurz vor Schluss – und das auf spektakuläre Weise. Julian Nigg bewies in der 57. Minute seine Klasse: Im Slot unter Bedrängnis beförderte er den Ball mit einem technischen Kabinettstück zwischen seinen Beinen hindurch ins Netz. Ein Traumtor, das Ad Astra den Sieg sicherte. In den letzten Minuten verteidigten die Obwaldner die knappe Führung mit vereinten Kräften über die Zeit.

«Wir waren bereit, haben defensiv gut gearbeitet und am Ende mit meinem Tor auch das nötige Quäntchen Glück gehabt», gab Torschütze Julian Nigg nach der Partie zu Protokoll.

Basel schlägt zurück – Ad Astra kassiert einen Dämpfer

Am Sonntag folgte das zweite Spiel in Basel – und diesmal hatten die Hausherren das bessere Ende für sich gepachtet. Trotz einer frühen Führung für Ad Astra durch Vojtech Kucera drehte Basel die Partie noch im ersten Drittel mit drei Treffern innerhalb weniger Minuten. Beim Stand von 3:2 für die Basler wurden das ersten Mal die Seiten gewechselt.

Im Mitteldrittel zeigte sich Basel effizient: Innerhalb weniger Minuten zog das Heimteam auf 7:2 davon. Dabei spielte sich erneut der Finne Kristian Lamminen in den Vordergrund, der insgesamt vier Tore erzielte und zum Matchwinner avancierte.

Ad Astra kämpfte zwar bis zum Schluss, blieb in der Offensive aber zu ineffizient. Ein später Treffer von Janik Kürschner war nur noch Ergebniskosmetik. Am Ende musste sich Ad Astra klar mit 3:9 geschlagen geben.

«Gestern war die Euphorie nach dem Heimsieg riesig, heute gab es einen kleinen Dämpfer“, resümierte Julian Nigg. „Aber wenn wir das Gesamtbild anschauen, steht es 1:1 in der Serie – damit können wir zufrieden sein.»

Fokus auf Spiel drei in Sarnen

Trotz der deutlichen Niederlage bleibt Ad Astra optimistisch. «Wenn wir Basel Kontermöglichkeiten bieten und nicht konsequent verteidigen, nutzen sie das gnadenlos aus», analysierte Nigg. «Wir müssen wieder geduldiger mit dem Ball umgehen und das Feuer in der Defensive entfachen, das uns in den Playoffs bislang so stark gemacht hat.»

Am kommenden Samstag bietet sich in Sarnen die nächste Gelegenheit dazu: Um 18 Uhr steigt Spiel drei – und Ad Astra will vor heimischem Publikum die Serie wieder in die eigene Richtung lenken.

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