Wänibach: Entlastungsstollen als Favorit

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Schwyz,

Im Einsiedeln prüft ein Wasserbauprojekt den Hochwasserschutz am Wänibach. Entlastungsstollen gilt als beste Variante bei Kosten von 6,9 Millionen Franken.

Die Altstadt von Einsiedeln.
Die Altstadt von Einsiedeln. - Nau.ch / jpix.ch

Wie der Bezirk Einsiedeln mitteilt, ist der Wänibach im kantonalen Richtplan als Fliessgewässer mit «sehr hohem Handlungsbedarf» eingestuft. Hochwasserereignisse in den letzten Jahren haben die Risiken verdeutlicht: Jährlich droht ein Schadenpotenzial von rund 200'000 Franken.

Seit 2020 läuft deshalb ein umfassendes Wasserbauprojekt. 2021 wurde eine Informationsveranstaltung durchgeführt und ein öffentliches Mitwirkungsverfahren gestartet. 2022 lag der Mitwirkungsbericht öffentlich auf.

Zwei Bestvarianten

Nach zwischenzeitlicher Prüfung von über 50 Massnahmen blieben zwei Bestvarianten: Retentionsflächen oder Entlastungsstollen.

Während Retentionsflächen grosse Landwirtschaftsflächen beanspruchen, Dämme bis zu drei Metern Höhe erfordern und hohe Entschädigungs- sowie Unterhaltskosten nach sich ziehen würden, überzeugt der Entlastungsstollen durch technische Machbarkeit, geringere Eingriffe ins Landschaftsbild und tiefere Folgekosten.

Die Investitionen werden auf 6,9 Millionen Franken geschätzt. Die Variante Retentionsflächen wäre zwar mit 5,7 Millionen günstiger, verursacht jedoch im Betrieb deutlich höhere Zusatzkosten.

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