Stadt Zug will Villa am See für 44 Millionen Franken kaufen

Keystone-SDA Regional
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Die am See gelegene Villa Unterer Frauenstein und deren Parkanlage sollen in den Besitz der Stadt Zug übergehen. Der Stadtrat beantragt dem Grossen Gemeinderat den Kauf des Anwesens für 44 Millionen Franken. Letztes Wort sollen die Stimmberechtigten haben.

Die Villa Unterer Frauenstein hat einen grossen Garten und Seeanstoss.
Die Villa Unterer Frauenstein hat einen grossen Garten und Seeanstoss. - Handout Stadt Zug

Die Anlage Unterer Frauenstein in der Nähe des Casinos ist 1850 erbaut worden und denkmalgeschützt. Der Stadtrat bezeichnete in einer Mitteilung vom Freitag die Lage direkt am See als «einzigartig». So verfüge das 5514 Quadratmeter grosse Grundstück über einen 70 Meter langen Seeanstoss.

Die Liegenschaft war im Frühling öffentlich zum Verkauf ausgeschrieben worden. Mit dem Kauf könne der öffentlich zugängliche Seeanstoss im Gebiet Casino-Seeliken vergrössert und die historische Gartenanlage für die Bevölkerung geöffnet werden, teilte der Stadtrat mit.

Wie die Villa genutzt wird, ist noch offen. Für sie werde eine «nachhaltige Lösung im Interesse der Zuger Bevölkerung» angestrebt, hiess es in der Mitteilung.

Zum Kaufpreis von 44 Millionen Franken schreibt der Stadtrat, dass dieser auf einem unabhängigen Bewertungsgutachten beruhe. Finanziert werden soll der Kauf aus den Eigenmitteln der Stadt. Für die Instandsetzung von Villa und Garten rechnet die Stadtregierung mit Kosten von 10,5 Millionen Franken.

Das Stadtparlament dürfte am 24. Februar 2026 über den Kauf befinden. Der Stadtrat beantragt, dass das Geschäft dem Behördenreferendum unterstellt wird. Die Volksabstimmung würde am 14. Juni 2026 stattfinden.

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