Zentralschweizer Industrie schätzt Geschäftslage als schlecht ein

Die angekündigten US-Zölle sorgen für Unsicherheit und Pessimismus in der Zentralschweizer Wirtschaft.

Die Industriebetriebe und der Dienstleistungssektor blicken pessimistisch in die Zukunft, teilte die Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz (IHZ) am Montag mit.
Nach einem kurzen Aufschwung im Herbst habe sich die Lage im Industriesektor wieder verschlechtert, schrieb die IHZ in ihrer Quartalsanalyse. Die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate wurden im Vergleich zur Befragung im Januar deutlich nach unten korrigiert.
Die meisten Firmen, so die IHZ, rechnen mit einer stagnierenden Wirtschaftsentwicklung. In der Dienstleistungsbranche und im Baugewerbe wird die aktuelle Lage mehrheitlich positiv eingeschätzt. Eine Mehrheit der Firmen rechne mit einer Erhöhung des Personalbestandes.
Zukunftsaussichten trotz Positiven Signalen gedämpft
Zudem gebe es positive Signale aus dem Grosshandel, hiess es seitens der IHZ weiter. Die IHZ vertritt über 700 Unternehmen in den Kantonen Luzern, Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden. Regelmässig evaluiert die Handelskammer die konjunkturelle Lage in der Zentralschweiz.