FC Luzern dreht Spiel in Winterthur in der Nachspielzeit
Luzern 14.12.2024 - 21:01
Der FC Luzern beendet das Fussball-Jahr mit einem Sieg: Das Frick-Team gewinnt ein spektakuläres Spiel in Winterthur mit 4:3.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern dreht das letzte Spiel des Jahres in Winterthur und gewinnt 4:3.
- Ottiger und Grbic treffen tief in der Nachspielzeit für das Frick-Team.
Was für ein Spektakel auf der Schützenwiese! In der ersten Halbzeit feuern der FC Luzern und Winterthur ein Offensiv-Feuerwerk ab. Trotz zweimaliger Führung sehen die Innerschweizer im letzten Spiel lange wie der Verlierer aus. Doch in der Nachspielzeit dreht der FCL das Spiel.
Schon nach drei Minuten klingelt es erstmals: Klidjé trifft zur frühen Führung für den FCL. Doch auch Winterthur versteckt sich nicht, sucht sein Heil in der Offensive.
Das wird nach 26 Minuten belohnt – und wie: Baroan sorgt mit einem herrlichen Abschluss via Lattenunterkante für das 1:1.
Geschockt ist der FC Luzern dadurch aber nicht: Eine Minute später sorgt Donat Rrudhani mit einem platzierten Abschluss für die erneute Führung. Weil er vor der Winti-Kurve jubelt, sieht er dafür Gelb.
Drei Tore in einer halben Stunde – und den Fans wird weiterhin etwas geboten. Nach 34 Minuten sorgt Di Giusto für den Ausgleich. Und vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff erzielt Nishan Burkart sogar die erstmalige Winterthur-Führung!
Und der FC Luzern? Der setzt beinahe noch einen sechsten Treffer vor der Pause drauf – doch Klidjé verpasst den Ausgleich gleich doppelt.
FC Luzern drückt auf den Ausgleich
Nach drei Gegentreffern in der ersten Halbzeit dürfte es in der FCL-Garderobe laut geworden sein. Entsprechend druckvoll kommt das Team von Trainer Mario Frick wieder auf den Platz.
Doch seine Schützlinge verpassen gleich mehrere Möglichkeiten zum 3:3. Der FC Winterthur hat Mühe, sich aus der Umklammerung zu lösen. Nach 75 Minuten ist es FCL-Joker Lars Villiger, der den Ausgleich verpasst.
Im Gegenzug kommen die Winterthurer zu einem gefährlichen Konter, die Entscheidung fällt aber nicht. Dafür ist es FCL-Stürmer Grbic, der das 3:3 kurz vor Schluss auf dem Fuss hat. Doch er verpasst den Ausgleich, genau wie Rrudhani mit seinem Freistoss.
Auf dem immer schlechter werdenden Platz drückt der FCL auch in der Nachspielzeit auf den Ausgleich. Nach einer Ecke ist es Severin Ottiger, der den Ball ins Tor drischt.
Und es kommt noch besser: Adrian Grbic erzielt in der letzten Minute das 4:3! Der FCL beendet das Fussballjahr mit einem Sieg.
Am 19. Januar steht für den FC Luzern der Jahresauftakt auf dem Programm: Es wartet das Auswärtsspiel bei Lausanne-Sport.